Sehr geehrte Frau Di Pasquale, Liebe Kollegin,
zum Tod des bayerischen DGB-Vorsitzenden und geschätzten Kollegen Matthias Jena spreche ich Ihnen und dem DGB persönlich und im Namen des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbandes mein aufrichtiges Beileid aus.
Matthias Jena war mir von vielen Sitzungen im Rundfunkrat gut bekannt. Ich lernte ihn dabei als äußerst engagierten und liebenswerten Menschen kennen. Sein früher Tod, der ihn aus seinem mit größter Überzeugung geführten Einsatz für die Arbeitnehmerschaft in Bayern, tragisch herausriss, bewegt uns tief.
Er ist nicht nur ein Verlust für den DGB, sondern auch für die Gremien, in denen Matthias Jena die Interessen der Arbeitnehmerschaft vertrat wie den Rundfunkrat. Und es ist ein Verlust für die bayerische Gewerkschaftsbewegung, mit der wir uns als BLL V traditionell eng verbunden fühlen, auch wenn wir in einer anderen Spitzenorganisation Mitglied sind.
Als BLL V verband uns mit Matthias Jena der Einsatz für die benachteiligten Menschen in unserer Gesellschaft, insbesondere der Kinder und Jugendlichen, und der Einsatz für den Erhalt der leider in den letzten Jahren von Rechtspopulisten, Rechtsextremisten und Querdenkern immer wieder attackierten Demokratie.
Mit Matthias Jena verlieren der DGB und Bayern einen leidenschaftlichen Demokraten und Gewerkschaftler. Auch wenn wir konkret wenige gemeinsame Initiativen durchführten, so verband uns doch immer die Überzeugung, dass diese Gesellschaft die Schwachen stärken muss und die Benachteiligten fördern.
Wir grüßen Sie in stiller Trauer und Verbundenheit.
Simone Fleischmann